SPIELPLATZ
Schule des Erkennens
Es gibt diesen wunderbaren Satz von Friedrich Schiller: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Dieser Satz schreibt dem menschlichen Spielen eine unverzichtbare Rolle im lernenden Erleben zu, das ja nur dann gelingen kann, wenn der Mensch sich dabei entfaltet.
Wer heute über das Spielen spricht, muss zuallererst klären, was er damit meint. Game oder Play? Das Deutsche differenziert leider nicht, so wie es das Englische tut. Game: Spiel nach Regeln. Play: freies Spiel ohne vorgegebene Regeln.
Wir meinen ausschließlich Play
Spielendes Erleben im Sinne eines freien, unvoreingenommenen Probierens, bei dem sich der spielende Mensch in seinen Möglichkeiten, seinem Weltkontakt entfaltet. So erfährt er etwas über die Welt. Macht es ihm Spaß, fühlt sich das Erfahren gut an, wird er sein Tun wiederholen. Er wird dabei immer Neues ausprobieren und so Schritt für Schritt sein Erkennen weiten. Durch Wiederholung wird sein neues Erkennen schließlich unverlierbar.
Man spielt immer mit ETWAS
Das Angebot
Der SPIELPLATZ alias die Schule des Erkennens offeriert den Besucher/innen eine Sammlung von Spielobjekten zum Thema Patterns-of-Nature: einfache Geräte und Materialien, die intuitiv gehandhabt werden. Verteilt auf fixe Themen-Inseln im Raum.
Ein Beispiel: Das BRANCHING-PATTERNS SPIELESET: eine glatte Unterlage, Farbe und eine Blatt Papier. Ein Bildplakat am Platz gibt Anregung zum Spielen. Bei Startschwierigkeiten helfen Betreuer/innen weiter.